Touristik Service Dinkelsbühl (Druckversion)

Münster St. Georg (1448-1499)

Eine der schönsten spätgotischen Hallenkirchen Süddeutschlands mit romanischem Turmportal (1220/30), erbaut 1448-1499 nach Plänen Nikolaus Eselers. Elf Pfeilerpaare tragen im Inneren ein abwechslungsreiches Kreuzrippengewölbe. Der Hochaltar mit figurenreicher Schreintafel (Kreuzigungsszene, um 1490) stammt vermutlich aus einer Bamberger Werkstatt.

Altäre: Der Sebastiansaltar (1520) und Dreifaltigkeitsaltar (1500) im südlichen Seitenschiff, der Kreuzaltar (nach 1470) und der neugotische Josefsaltar (jedoch mit älterer Predella) im nördlichen Langhaus, der Ziboriumsaltar mit Pieta im Chorumgang (1490) war im 17. Jahrhundert Ziel zahlreicher Wallfahrer. Unter der Orgelempore befindet sich ein Vesperbild aus dem 14. Jahrhundert. Taufstein, Kanzel und Sakramentshaus sind kunstvolles Steinmetzhandwerk aus der Erbauungszeit. Das Maßwerk des südlichen Chorfensters, das sogenannte "Brezenfenster", ist eine Stiftung der Bäckerzunft.

Am Marktplatz:

  • Nikolaus von Dinkelsbühl
    (1360-1433), Gedenktafel am Münster

    Professor und Rektor der Universität Wien, Domherr zu St. Stephan in Wien, Legat beim Konstanzer Konzil (1414-1418),  Prediger und Klosterreformator.
  • Christoph von Schmid (1768-1854)- Denkmal
    Der Theologe und Jugendschriftsteller aus Dinkelsbühl verfasste den Text zum Weihnachtslied „Ihr Kinderlein kommet“, das Buch „Biblische Geschichten für Kinder“ und zahlreiche weitere Schriften vor allem für Kinder und Jugendliche.
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